Alles neu macht der Mai

Da bin ich wieder. Ich finde, der Tag der Arbeit ist bestens dafür geeignet, um sich hier mal wieder blicken zu lassen. Dass der 1. Mai auf einen Sonntag fällt, ist natürlich nicht optimal, aber niemand sagt, dass man fürs Schreiben ausgeschlafen sein muss. Oder nüchtern. Wobei ich schon überlegt habe, ob ich wirklich (wirklich?) heute will und wofür dieses Datum eigentlich steht. Für einen Streik und generelle Beschwerdeaktionen in der Öffentlichkeit möchte ich hier nicht plädieren. Dann schon lieber applaudieren für den Beginn meines Lieblingsmonats Mai, der im Mittelalter fast schon niedlich Wunnimanod genannt wurde – Weidemonat. Die Vorstellung, dass man nach langem Darben in häuslicher Einengung wie ein junges Tier auf eine Wiese springt und alle Viere von sich streckt, gefällt mir ausgesprochen gut. Vielleicht tue ich es später noch (und ja, in Berlin gibt es auch weite Wiesen).

Vorher läute ich hier noch mein neues Arbeitskapitel ein, das Mitte April begonnen hat. Zwischenzeitlich ist viel passiert, was – kurz gefasst – auch mit meinem Willen, mich beruflich weiterzubilden und neu aufzustellen, zu tun hat. Corona ist leider immer noch Thema, ein Krieg in unmittelbarer Nähe ebenfalls und bereits bestehende Krisen durch Klimawandel und Co. geben einem nicht unbedingt das Gefühl, in einer sicheren und schönen Welt zu leben. Aber hey, jeder kann etwas dafür tun, vor allem wir in Deutschland! Wie sagte Ruby O. Fee, die adrette Freundin von Schauspieler Matthias Schweighöfer, am Freitagabend am Ku´Damm so schön zu mir:

„Auch wenn wir im großen Universum als Menschen ganz klein sind, kann jeder Einzelne groß sein, wenn er etwas verändert.“ 

Wir hatten uns unter anderem über Sterne unterhalten (die man in Berlin ja nur so halb sieht) und ich fand ihre Äußerung echt schön. Schön waren natürlich auch die Top-Models, die zur Shop-Eröffnung von Ralph Lauren eingeladen waren, allen voran Toni Garrn und Cosima Fritz. Ich war aber nicht zum Anschauen da, sondern zum Berichten für die BUNTE.

Und damit komme ich auch schon zu den beruflichen News, galant von hinten aufgerollt. Ich arbeite seit Ostern nebenberuflich wieder als freie Redakteurin, was bereits zu einem neuen Interview mit TV-Ikone Frank Elstner für den Reflex-Verlag und zu kleinen „Rote Teppich-Einsätzen“ führte. Viel wichtiger ist aber mein neuer Hauptjob, für den sich die Strapazen der Weiterbildung zur Marketing Managerin definitiv gelohnt haben. Als solche bin ich nun beim Olympiastützpunkt (OSP) Berlin tätig und hatte am 27. April gleich meinen ersten offiziellen „Großeinsatz“ bei einem Sport-Event. Der OSP-Spendenlauf für geflüchtete ukrainische Sportler*innen stand an – und wurde ein voller Erfolg mit knapp 300 Beteiligten, 30.000 Euro gesammelten Geldspenden und gehörig viel Spaß.

Für mich war das Event zudem ein wunderbarer Einstieg in ein tolles Team, das sich hochengagiert für den Sport und die Aktiven, allen voran die Olympioniken, einsetzt. Das Wetter passte, die Stimmung passte und das Sportforum Berlin als neue Laufbahn passt für mich auch…

Gutgelaunt konnte ich mich zwei Tage später ins Gallery Weekend stürzen und gleich mit einer Vernissage starten, die ebenfalls hochkarätig besetzt war. In der „JanineBeanGallery“ auf der Torstraße lud Guido Schulz zur Vernissage mit Fotografien aus seinem Bildband „Lärm der Zeit“. Guido ist nicht nur der Manager von DJ Legende Westbam und Hip Hop Urgestein Bass Sultan Hengzt, sondern seit den achtziger Jahren eine echte Größe im Musikgeschäft – und Fotograf. Zur Eröffnung seines Galerie-Separées kamen dann auch Max alias DJ Westbam, die Schauspieler Ben Becker, Christin Nichols und Rainer Meifert, DJ Norbert aus dem ehemaligen Berliner Kult-Club „Linientreu“, Maler Sebastian Nebe, RadioEins-Moderator Olaf Zimmermann und viele andere.

Ich greife an dieser Stelle ein bedeutendes Wort aus Guidos oben abgebildeten Foto auf und schreibe: I m happy! Mit allem! Deshalb gehts jetzt mit Wonne auf die Wiese. Möge der Mai mit uns (allen) sein.

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